Jedes Bauprojekt wirkt sich auf die Umwelt aus. Wir setzen alles daran, diese Auswirkungen durch den Einsatz modernster Maschinen auf ein Minimum zu reduzieren.

Unser Fuhrpark an Baumaschinen und LKWs ist auf dem neuesten Stand der Technik. All unsere Geräte sind mit Rußpartikelfiltern ausgestattet. Direkt bei der Einführung der Euro-5-Abgasnorm im Jahr 2008 haben wir unseren Fuhrpark auf umweltfreundlichere Fahrzeuge umgestellt

Innovation ist unsere Stärke. Wir arbeiten regelmäßig Sondervorschläge aus, um unseren Auftraggebern eine kostengünstigere und umweltfreundlichere Lösung Ihrer Bauvorhaben anzubieten. Ein Beispiel hierfür ist das Bauprojekt Rheinkraftwerk Rheinfelden, bei dem eine mobile Mischanlage realisiert wurde. Auf diese Weise konnte der Aushub an Ort und Stelle aufgearbeitet und wiederverwertet werden, anstatt zu Lasten der Umwelt mit LKWs abtransportiert zu werden. Auf die geplante Rodung am Ufer des Rheins, wo Teile des Materials ursprünglich deponiert werden sollten, konnte somit verzichtet und der Wald erhalten werden.

Bei all unseren Bauprojekten führen wir recyclebares Material wie Aushub, Asphalt oder Fels- und Abbruchmaterial der Wiederverwertung zu. Hierzu verfügen wir über eigene semimobile Betonrecycling-Mischanlagen für Reststoffe aus unseren Fahrmischern, die die Stoffe wirtschaftlich und umweltbezogen wiederverwerten.

Bodenstoffe wie Mutterboden, Kies, Sand, Aushub- und Verfüllmaterialien sind begehrte Rohstoffe. Unser Stoffstrommanagement optimiert und koordiniert den Bedarf unserer verschiedenen Baustellen. In Zusammenarbeit mit unserer Firmenbeteiligung BLU Karlsruhe recyceln wir Bodenmaterialien zur Wiederverwendung. Anforderung an die Lagerung bis zur Wiederverwendung auf der Baustelle, Bodenverwertung  oder Abtransport zu geeigneten Entsorgungsstellen oder ein Umschlag von LKW auf Schiff und Bahn können so auf dem schnellen Weg gelöst werden. Förderbandtechnik mit Verladesystem für Bahn und Schiff (gekapselt und abgesaugt) ermöglichen auch das Verladen von gefährlichen (kontaminierte) Abfällen auf Bahn und Schiff.

 

Seit über 20 Jahren werden unsere Baumaschinen, die in umweltsensiblen Bereichen eingesetzt werden, mit biologisch schnell abbaubaren PANOLIN-Ölen betrieben. So verwenden wir PANOLIN HLP SYNTH, ein vollsynthetisches, biologisch schnell abbaubares Hydrauliköl, welches in die niedrigste Wassergefährdungsklasse eingestuft ist und unter anderem das Umweltzeichen BLAUER ENGEL trägt. Neben den günstigen biologischen Eigenschaften zeichnet sich das Produkt durch seine Langzeittauglichkeit aus, sodass während der gesamten Nutzungsdauer der Maschine meist kein Ölwechsel erforderlich ist. Für die Ölpflege verwenden wir KLEENOIL Microfiltration und unterstützen damit die Standzeitverlängerung des Öls.

Unser Geschäftsbereich Umwelttechnik befasst sich unter anderem mit der Sicherung von alten Deponien sowie der Renaturierung.

Alte Deponien entsprechen in der Regel nicht mehr den heutigen Standards und den Anforderungen an den Umweltschutz. Sie müssen daher neu abgedichtet und nach neuesten Erkenntnissen umgebaut werden. Unsere speziell ausgebildeten Mitarbeiter sind für den Umgang mit kontaminiertem Material geschult.

Bei großen Bauprojekten kümmern wir uns zudem um die Renaturierung. Hier werden Ausgleichsmaßnahmen wie Uferrenaturierung oder ökologische Aufwertungsmaßnahmen gebaut. Ein Beispiel hierfür ist das von SCHLEITH gebaute naturnahe Aufstiegs- und Laichgewässer am Kraftwerk Rheinfelden.

Aktuell befindet wir uns in der Vorbereitung zur Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001 Umweltschutz, welche wir 2023 abschließen werden. Das Managementsystem hilft uns, qualitativ hochwertige Arbeit umweltgerecht zu erbringen und die Anforderungen des Umweltschutzes konsequent im beruflichen Alltag umzusetzen. Wer ein Bauprojekt erstellt, muss dafür sorgen, dass dadurch weder Gewässer, noch die Umwelt in unzulässiger Weise beeinträchtigt werden. Die zu treffenden Maßnahmen sind so unterschiedlich wie die Bauprojekte. In unserer Zielsetzung findet auch der Umweltschutz seinen berechtigten Platz. Es werden Ziele zur  z.B. zur Abfallentsorgung, Abwasserbehandlung, Lärm- und Luftemissionen und die zur Lagerung von Gefahrstoffen beschlossen, gemessen und dokumentiert.

So werden durch die Prozessoptimierung im Bereich Logistik unnötige Strecken unserer LKWs vermieden und unser CO2-Ausstoß gesenkt.  Im Rahmen unseres Verbesserungsmanagements motivieren wir unsere Mitarbeiter, Lösungen zur umweltgerechten Optimierung unserer Abläufe und Techniken zu entwickeln.

Bei Interesse oder Fragen steht Ihnen unseres Umweltschutzbeauftragter über die Zentrale Auskunft in Waldshut  unter Tel. +49 7751 887-0 gerne zur Verfügung.

Seit 2010 sind wir nach den Vorgaben der Qualitätsmanagementnorm DIN EN ISO 9001 in der jeweils aktuellen Fassung zertifiziert. Im Sinne des Kontinuierlicher Verbesserungsprozess werden Prozesse beschrieben, ausgeführt, überwacht und dokumentiert. Regelmäßige Prüfungen bestätigen, dass wir alle Anforderungen erfüllen, um die Bauwerke nach kundenspezifischer und behördlicher Vorgabe zu erstellen.

SCHLEITH stellt sich nicht nur der sozialen Verantwortung gegenüber seinen Mitarbeitern, sondern auch bewusst den Ansprüchen an eine moderne Arbeitsplatzgestaltung. Unserem Fachpersonal steht hierfür ein hochmoderner Maschinenpark zur Verfügung. Nur in diesem Kontext können wir unseren Mitarbeitern maximale Sicherheit bei minimaler körperlicher Beanspruchung bieten. Wann immer möglich werden technische Lösungen gesucht, bevor organisatorische und zuletzt persönliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden.

Wir wollen gemeinsam für ein hohes Maß an Sicherheit und Gesundheitsschutz auf unseren Baustellen und Betriebsstätten sorgen. Gefahren einzuschätzen und das verbleibende Restrisiko auf ein vertretbares Maß zu beschränken, ist ein fester Bestandteil unserer täglichen Arbeitswelt. Ende 2017 wurden wir für den firmenweit richtigen Umgang mit der Arbeitssicherheit nach BS OSHAS 18001 zertifiziert. Um den wachsenden Ansprüchen unserer Kunden sowie dem stätigen Verbesserungsprozess gerecht zu werden, wurde die Erstzertifizierung nach DIN EN 45001 „Arbeits- und Gesundheitsschutz“ erfolgreich durchgeführt und wird seither jährlich bestätigt. Unsere Sparte Abbruch/Rückbau erfüllt die besonderen Anforderung nach SCC.

Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen. Wir haben die Erhaltung der Gesundheit unserer Mitarbeiter zur Chefsache erklärt – ganz nach dem Motto: Technik mag ersetzbar sein, persönliche Erfahrung nicht. Unsere Führungskräfte setzen alle Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit mit viel Engagement und in Eigenverantwortung um. Ob ein gekühltes Mineralwasser im Sommer oder eine Tasse Tee im Winter, geeignete Wetterschutzkleidung zu allen Jahreszeiten oder auch mal ein Apfel zwischendurch: Unseren Mitarbeitern werden Produkte, die dem Gesundheitsschutz dienen, eigenanteilsfrei zur Verfügung gestellt.
Wir setzen stets modernste Technik ein, um unsere Mitarbeiter körperlich soweit wie möglich zu entlasten. Wir legen einen hohen Wert darauf, dass unser komplettes Fachpersonal mit der Handhabung von Radladern und kleinen Baggern vertraut ist. „Was die Maschine arbeitet, wird den menschlichen Körper nicht belasten.“
Auch die Teilnahme an branchenübergreifenden Sportveranstaltungen, wie z. B. dem Sedus Run oder dem B2Run Freiburg, wird von der Unternehmensführung ausdrücklich unterstützt. Im Rahmen einer EGYM Wellpass-Mitgliedschaft unterstützen wir unsere Kolleginnen und Kollegen mit über 6.000 Sport- und Wellnesseinrichtungen deutschlandweit.

Unser Tag der Sicherheit findet im Rahmen der Jahresunterweisung statt,  welche für zahlreiche technische Produkte und Arbeitsaufgaben mit ihren zusammenhängenden Gefährdungen erforderlich ist. Jeweils in den ersten Kalenderwochen des Jahres ist ein ganzer Tag zur Fortbildung an unseren innovativen Produkten und für die neuesten Erkenntnisse aus dem Arbeitsschutz reserviert. An mehreren Stationen stehen bis zu zehn Fachkollegen und Vertreter von Partnerunternehmen zur Verfügung, um Innovationen und Sicherheit auf Augenhöhe zu vermitteln.

So haben wir unter anderem unser gesamtes Baustellenpersonal zum Anschläger von Lasten im Sinne der berufsgenossenschaftlichen Definition ausgebildet. Wir schulen bauspezifische Themen in Theorie und Praxis, wie z.B. den Einsatz von Zugangstechnik, Gerüsten und Schalung,  Verwendung von Betriebsmitteln und Baumaschinen oder das Einwirken von Gefahrstoffen auf Ihre Umgebung und Menschen.

Wir sind vor Ort, wenn Infrastruktur entsteht. Das bedeutet aber auch, dass Rettungsdienste und Feuerwehren unter Umständen mehr Zeit benötigen, einen Unfallort zu erreichen. Auch bei bestmöglicher Prävention kann es zu Schadenereignissen kommen, bei denen der Verlauf der ersten Minuten von (lebens-)entscheidender Bedeutung ist. Um beispielsweise Entstehungsbrände schnell bekämpfen zu können, haben wir neben der Bereitstellung von Löschmitteln unser gesamtes Fachpersonal zu Brandschutzhelfern ausgebildet und wiederholen diese Ausbildung in einem drei bis fünfjährigen Rhythmus.

Ob als Eltern am Rande einer Sportstätte, als Teilnehmer im Straßenverkehr oder als Mitglied einer Belegschaft: Viele haben schon Situationen erlebt, bei denen Erste Hilfe benötigt wurde. Häufig verbunden mit dem guten Vorsatz, die eigenen Kenntnisse wieder aufzufrischen. Bei SCHLEITH wird dieser Vorsatz umgesetzt. Wir bieten jedem die Möglichkeit zum praxisnahen Erste Hilfe Kurs an und bilden den größten Teil unserer Belegschaft zum Ersthelfer aus. Entscheidend für den Erfolg von Erste-Hilfe-Leistungen ist Teamfähigkeit. Aus diesem Grund fokussieren wir die Ausbildungsform von z. B. gesamten Kolonnen, um ein überdurchschnittliches und eingespieltes Know-how sicherzustellen.

Grundsatz

Unser Unternehmen wurde 1916 erstmals erwähnt und feierte 2016 sein 100-jähriges Bestehen. Im Jahre 1920 gründeten die Brüder Karl und Friedrich Schleith in Waldshut die „Gebrüder Schleith OHG“ als Sägewerk mit Fuhrbetrieb. Aus kleinen Anfängen wurde im Laufe von nur drei Generationen die SCHLEITH-Firmengruppe mit über 800 Mitarbeitern zwischen Kurpfalz, Oberrhein, Hochrhein und Bodensee. Achtsamkeit, Lösungsorientierung, Professionalität, Wertschätzung und Zukunftsfähigkeit sind unsere Unternehmenswerte. Wir erstellen mit Leidenschaft und neuester Technik Produkte von höchster Qualität. Wir übernehmen Verantwortung für unsere Mitarbeiter, ihre Familien, für die Region, unsere Gesellschaft und die Umwelt. Dazu gehört die bedingungslose Einhaltung aller Gesetze, Richtlinien, Vorschriften und hausinterner Regeln. „Die Rechtmäßigkeit all unseres Tuns ist für uns von zentraler Bedeutung“, beschreibt Geschäftsführer Claus Schleith den Kern des Compliance-Leitbildes.

Compliance ist mehr als ein abstraktes Regelwerk. Sie ist gelebter Arbeitsalltag, der soziale und moralische Kompetenzen von jedem Mitarbeiter erfordert. Wir handeln nach dem Prinzip der Legalität und schaffen auf diese Weise die Grundlage für unseren Erfolg. Zuverlässigkeit und Glaubwürdigkeit unterstreichen den hohen Anspruch, den wir an unsere Bauwerke stellen, und machen sie zu mehr als einem technischen Qualitätsprodukt. Mit dem Bekenntnis zu unserer Compliance-Richtlinie verpflichten wir uns, aktiv dafür zu sorgen, dass Regelverstöße bei uns keinen Platz haben – weder bei der Geschäftsführung noch bei den Mitarbeitern. Wir achten aufeinander und wirken Rechtsverstößen aller Art entgegen. Wir verpflichten uns zum Aufbau eines effizienten Compliance-Management-Systems, das auf unser Unternehmen zugeschnitten ist. Unser besonderes Augenmerk liegt dabei auf den folgenden Bereichen: Einhaltung von Gesetzen und Standards, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie Arbeitssicherheit und faire Arbeitsbedingungen. SCHLEITH lebt gesellschaftliche Verantwortung. Als süddeutsches Familienunternehmen fühlen wir uns der Region, in der wir arbeiten und leben, verbunden. Neben unserer Compliance-Richtlinie und dem Fokus auf umweltfreundliches Bauen unterstützen wir diverse regionale Projekte, Vereine und Veranstaltungen. Zudem engagieren wir uns beim SC Freiburg als FAIRways-Partner.

Unsere Unternehmenspolitik orientiert sich nicht am Erreichen kurzfristiger Ziele – vielmehr richten wir unseren Blick auf mittel- und langfristige Ziele. Dies ist nur möglich, wenn unternehmerisches Handeln auch nichtwirtschaftliche Aspekte berücksichtigt.

Die Einhaltung dieser Grundsätze erwarten wir nicht nur von unseren Führungskräften und Mitarbeitern, sondern in gleicher Weise von unseren Lieferanten und Subunternehmern. Besonderes Augenmerk legen wir hier auf arbeitsrechtliche Aspekte, Menschenrechte, Gesundheit und Sicherheit, Umweltschutz, Ethik und Geschäftsführungspraktiken. Diese haben wir nachfolgend zusammengefasst.

Durch die Einhaltung dieser Verhaltensregeln auf beiden Seiten sichern wir eine langfristige, faire und nachhaltige Geschäftsbeziehung.

EINHALTUNG DER GESETZE

Bei allen unternehmerischen Tätigkeiten sind die jeweils geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhalten.

Compliance und Antikorruption

SCHLEITH lehnt jede Form der Korruption ab. Das Geschäftsverhalten der Mitarbeiter muss aufrichtig und ethisch einwandfrei sein. Die Mitarbeiter sind verpflichtet, die rechtlichen Vorschriften strikt einzuhalten.

Allen Mitarbeitern ist es verboten, direkt oder indirekt Vorteile oder Vergünstigungen anzubieten oder anzunehmen, wenn dadurch Geschäftstransaktionen in unzulässiger Weise beeinflusst werden sollen oder auch nur ein derartiger Eindruck entstehen könnte.

Wir erwarten von unseren Lieferanten und Subunternehmern,

• dass sie alle geltenden gesetzlichen Vorschriften, insbesondere in Bezug auf das Kartell- und Wettbewerbsrecht, sowie Gesetze zur Bekämpfung von Korruption einhalten;
• dass sie über angemessene Verfahren und Richtlinien verfügen, um Compliance-Verstöße aufzuhalten bzw. zu verhindern;
• dass sie Dritten keine unzulässigen Vorteile verschaffen oder versprechen, unzulässige Vorteile im geschäftlichen Verkehr fordern, sich versprechen lassen oder annehmen;
• dass sie Amtsträgern keine gesetzwidrigen Zuwendungen zukommen lassen oder anbieten;
• dass die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen eingehalten werden, wie diese in Kapitel 7 niedergelegt sind.

Fairer Wettbewerb

Der Umgang mit Kunden und Geschäftspartnern hat stets fair und transparent zu erfolgen.

Ein respektvoller Umgang mit Geschäftspartnern ist für SCHLEITH daher selbstverständlich. Gleiches erwarten wir auch von unseren Lieferanten und Subunternehmern.

Wir erwarten, dass die Regeln des freien Wettbewerbs und die geltenden kartellrechtlichen Bestimmungen eingehalten werden. Es werden keine Verhaltensweisen gesetzt, die eine Einschränkung des freien Wettbewerbs bezwecken oder bewirken. Wettbewerbswidrige Verhaltensweisen, wie z.B. Preisabsprachen, Absprachen bezüglich Angebots- oder Produkt-strategien, Absprachen über Ausschreibungen oder Angebote, die Aufteilung von Gebieten, Kunden, Geschäftsfeldern oder Märkten sowie der Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung sind unzulässig.

Wir erwarten uns von unseren Lieferanten und Subunternehmern, dass sie sich an keinen Praktiken beteiligen, durch die es zu Geldwäsche oder illegalen Aktivitäten kommen kann. Wir erwarten, dass sie alle Pflichten in Zusammenhang mit der Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismus-finanzierung wahrnehmen und jeden Verdacht auf eine Aktivität melden, die damit in Zusammenhang stehen könnte.

Wir achten die Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums. Hierzu verpflichten wir in gleicher Weise unsere Geschäftspartner.

Datenschutz

SCHLEITH vertraulich behandelt werden und alle Maßnahmen dafür zu ergreifen sind.

Weiter sind sämtliche Bestimmungen der Datenschutzgesetze, insbesondere der DSGVO, einzuhalten.

ARBEITSBEDINGUNGEN

Menschenrechte und internationale Standards

Die Menschenrechte werden als fundamentale Werte betrachtet, die von allen Mitarbeitern zu respektieren und zu beachten sind. Wir erwarten dies auch von unseren Lieferanten und Subunternehmern.

Unser Verhaltenskodex basiert auf den Grundsätzen des UN Global Compact, der ILO und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UN. Die Einhaltung dieser Grundsätze wird daher auch von unseren Lieferanten und Subunternehmern erwartet.

Alle Lieferanten und Subunternehmer müssen zudem die einschlägigen Gesetze und Vorschriften zur Kinderarbeit einhalten und sicherstellen, dass das Beschäftigungsverhältnis mit ihren Mitarbeitern frei von Zwang oder Drohung ist und auf Freiwilligkeit beruht. Jede Beteiligung an Zwangsarbeit oder Menschenhandel ist untersagt.

Sie haben die Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit zu achten und die Mitarbeiter müssen die Möglichkeit haben, Gewerkschaften oder Vereinigungen auf Grundlage der jeweiligen Gesetzgebung anzugehören.

Wir erwarten von unseren Geschäftspartnern das Folgende:

• faire Arbeitszeiten, vgl. ILO-Konventionen 1 und 14
• faire Entlohnung, vgl. ILO-Konventionen 26 und 131 sowie § 2 Abs. 2 Nr. 8 LkSG
• Verhinderung von Kinderarbeit, vgl. ILO-Konventionen 79, 138, 142, 182, sowie das 5. Prinzip des Global Compacts und § 2 Abs. 1, 2 LkSG
• Ausschluss von Zwangsarbeit, vgl. ILO-Konventionen 29, 105, sowie das 4. Prinzip des Global Compacts sowie § 2 Abs. 2 Nr. 3, 4, 11 LkSG
• Vereinigungsfreiheit, vgl. ILO-Konventionen 87, 98, 135, 154, sowie das 3. Prinzip des Global Compacts und § 2 Abs. 2 Nr. 6 LkSG

VERBOT DER DISKRIMINIERUNG

SCHLEITH toleriert keine Diskriminierung –  sei es aufgrund nationaler, ethnischer oder sozialer Unterschiede, Geschlecht, Alter, Schwangerschaft, sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung oder einer Behinderung. Wir verpflichten uns zur Förderung von Chancengleichheit und Gleichbehandlung. Sexuelle Belästigung in jeglicher Art und Weise wird nicht toleriert.

Unsere Lieferanten und Subunternehmer verpflichten sich, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem Benachteiligungen jeder Art unzulässig sind. Sämtliche geltenden Gesetze gegen Belästigung und Missbrauch von Mitarbeitern sind einzuhalten.

Die persönliche Würde, Privatsphäre und Persönlichkeitsrechte des Einzelnen werden respektiert.

Wir erwarten die Einhaltung der ILO-Konventionen 110, 111, 159 sowie des 6. Prinzip des Global Compact und § 2 Abs. 2 Nr. 7 LKSG.

Arbeitnehmerschutz

Arbeitnehmerschutz hat bei uns höchste Priorität. Wir ergreifen Maßnahmen zur Unfallvermeidung und legen höchsten Wert auf die Einhaltung der entsprechenden Regelungen. Vermeidung von Gefahren durch Unfallanalysen und Zusammenarbeit mit externen Stellen sowie regelmäßige Schulungen sollen zur Vermeidung von Arbeitsunfällen beitragen und den Schutz unserer Mitarbeiter verbessern.

Wir erwarten die Einhaltung von Gesundheitsschutz und Sicherheit am Arbeitsplatz einschließlich aller notwendigen Vorsorgemaßnahmen, vgl. ILO-Konventionen 155, 164, sowie § 2 Abs. 2 Nr. 5 LkSG.

Umwelt und Nachhaltigkeit

Der nachhaltige und ressourcenschonende Umgang mit unserer Umwelt ist ein Grundsatz bei unserem unternehmerischen Handeln.

Wir erwarten von unseren Lieferanten und Subunternehmern, dass sie alle geltenden gesetzlichen Vorschriften zum Umweltschutz einhalten. Weiter erwarten wir, dass die Geschäftstätigkeit so ausgeübt wird, dass Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich gehalten werden. Wir erwarten einen ressourcenschonenden Umgang mit der Natur und die Umsetzung von Maßnahmen zur Abfallvermeidung.

• Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen, vgl. § 2 Abs. 2 Nr. 9 und 10 LkSG
• Umgang mit Konfliktmineralien entsprechend den OECD Richtlinien
• Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS-VO Nr. 1221/2009 und ISO14001:2015, Minimata-Übereinkommen (Quecksilber), Stockholmer Übereinkommen (POPs)
• Sorgsame Behandlung und Ableitung von industriellem Abwasser, Typisierung und routinemäßige Überwachung sowie bedarfsgerechte Überprüfung beim Umgang mit Luftemissionen mit dem Ziel, diese zu minimieren
• Abfallreduzierung, Entsorgung und Recyceln sowie Beachtung des Baseler Übereinkommens über die Kontrolle der grenzüberschreitenden Verbringung gefährlicher Abfälle
• Der Energieverbrauch ist zu überwachen und zu dokumentieren. Es sind wirtschaftliche Lösungen zu finden, um die Energieeffizienz zu verbessern und den Energieverbrauch zu minimieren.
• Der CO₂-Footprint ist zu dokumentieren, zu überwachen und nach Möglichkeit zu reduzieren.

Einhaltung der Standards

Wir erwarten von unseren Partnern die Einführung eines qualifizierten Verfahrens zum Erkennen und Evaluieren von Verstößen gegen die niedergelegten Regelungen, einschließlich ihrer Dokumentation sowie der Einführung eines Beschwerdemechanismus für Einzelpersonen und Gemeinschaften, die von negativen Auswirkungen betroffen sein könnten.

Die Lieferanten und Subunternehmer sind aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass auch ihre Nachlieferanten oder Dienstleister die Grundsätze des Verhaltenskodex einhalten.

SCHLEITH ist berechtigt, die Einhaltung des vorliegenden Kodex durch jährliche Audits oder aus konkretem Anlass durch Besichtigungen vor Ort zu überwachen und gegebenenfalls zusammen mit dem Partner geeignete Abhilfemaßnahmen festzulegen.

SCHLEITH behält sich das Recht zu außerordentlichen Kündigungen bei sehr schwerwiegend zu bewertenden Verstößen vor.

Meldung von Verstößen

Basierend auf der SCHLEITH-Unternehmensphilosophie und den daraus abgeleiteten internen organisatorischen Regelungen, werden das gesetzeskonforme Verhalten und die Einhaltung der Regelungen sichergestellt. Hierzu ist ein Risikomanagement einzuführen, das auch regelt, wie mit Verstößen und Fehlverhalten umgegangen wird.

Werden Übertretungen des Verhaltenskodex festgestellt oder vermutet, oder treten in bestimmten Angelegenheiten Fragen auf, besteht die Möglichkeit, sich per E-Mail zu melden: schleith.hinweisgebermeldung@trueg-habetha.de

Es wird sichergestellt, dass auch eine anonymisierte Meldung von Verstößen möglich ist und für den Fall namentlicher Kenntnisgabe des Meldenden keine negativen Nachteile für ihn sowie seine Angehörigen entstehen.